16.09.2018 | sete, frankreich

gestärkt mit kaffee und cola irgendwo am straßenrand ab in die provence. bergdörfer. weite. felder. auf denen im sommer der lavendel blüht. ein gewisser duft liegt noch in der luft. aussicht über täler, drei kleine dörfer am horizont. männer trinken rosé, familien sitzen in schattigen gärten. mit diesen eindrücken geht es direkt in richtung barcelona.

der stopp hier ist der einig geplante. aber das ist noch ein stück, wo wird diese nacht verbracht? irgendwo am meer, so soll es sein. die wahl fällt auf sete, ein ort auf einer kleinen landzunge kurz vor den pyrinäen, damals ein  wichtiger handelshafen. der schlafplatz in der nähe vom hafen ist schnell gefunden, direkt vor der gendarmarie.  mitten durch den ort fließt der canal midi, boote pendeln im wasser und fischrestaurants säumen das ufer. erster stopp: mit kioskbier und chips an den kanal hocken bis die sonne untergeht. ankommen.

danach ins beste und runtergekommenste fischrestaurant von ganz sete. das letzte in der straße, ganz ohne meerblick. dafür umgeben alte hafengebäude die kleine terasse. schon bald ist ein platz gefunden, die karaffe rosé und wasser stehen genauso schnell auf dem tisch. schwertfisch und thunfisch schmecken fantastisch, dazu frische gambas. so sagt sete leise „bon nuit“.

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