glück gehabt. es war lange nicht klar, ob diese reise nicht durch einen akuten erstickungstod in dieser nacht endet. eine heimtückische killergräte hat nur den halben weg durch die speiseröhre geschafft. husten. tränen. röcheln. wasser und bratkartoffeln sind die ersthelfer. und bier und schokoladenpudding. dann bewegt sie sich, im uhrzeigersinn. aber ob das reicht für die nacht? einschlafen mit fragezeichen. aufwachen mit erleichterung. überlebt. den letzten zweifel mit jogurt und frischem obst runterspülen. kaffee gibt es auch. und einen ersten blick auf die wellen des tages. riesig, aufgewühlt, unkalkuliertbar. wassersport fällt also aus, langweilig soll es trotzdem nicht werden.
zehn spiele. eins gegen eins. ein ausgeklügeltes punktesystem. detailliert definierte regeln, schriftlich festgehalten. minigolf. backgammon. basketball. wer-bin-ich. entfernungen. flunkyball. stadt-land-fluss. eierlauf. kniffel. quizduell. es werden keine geschenke verteilt, ehrgeizig gekämpft bis zum schluss. es geht schließlich um getränke. der verlierer nach gesamtpunkten ist verpflichtet, den restlichen abend gin tonic zu servieren. unaufgefordert. irgendjemand gewinnt schließlich. spaß haben alle. schön, so ein ganzer tag spielen und lachen. unter den kritischen augen einer pfauen-familie. so soll es sein, hier am spielerischsten aller orte. dem bunten gaudischen dorf. so lange der rote bus rollt.
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